Immer und überall verfügbar, sicher und schnell – Instant Payment (IP) hat das Potenzial, sich langfristig als Bezahlstandard zu etablieren.
Finanzdienstleister können mit IP das Bezahlen von Morgen gestalten, allerdings bieten die regulatorischen Veränderungen durch PSD 2 auch Drittanbietern die Chance, eigene Lösungen anzubieten. Der Handel ist an einer schnellen Umsetzung interessiert, um Kostenvorteile und verbesserte Zahlungssicherheit zu realisieren und wartet nun darauf, dass Banken einheitliche (und günstige) Lösungen schaffen.
Instant Payment ist bequem, schnell und Multichannel-fähig und hat das Potenzial, substanziellen Marktanteil zu erlangen. Händlerbedürfnisse werden bedient, da IP die Transaktions- und Risikokosten senken kann und das Geld sofort verfügbar ist. Allerdings nur, wenn auch die Rückabwicklung von Transaktionen befriedigend gelöst ist. Der Vorteil besteht vor allem bei digitalen Gütern von Bedeutung, da hier die Zahlung im selben Moment wie die Nutzung erfolgen kann.
IP unterstützt und optimiert u.a. Payment zwischen Privatpersonen und Unternehmen. Für den Kunden verbessert IP mit einer Transaktionsverarbeitung von maximal 10 Sekunden die Customer Journey. Durch die Nutzung von Transaktionsdaten ermöglicht IP zusätzlichen Kundennutzen durch Cross-Selling. Besonders hohes Marktpotenzial und ein homogenes Umfeld sprechen für im IP im B2B Bereich. Unternehmen erzielen u.a. Optimierungspotenziale im Liquiditätsmanagement und profitieren von bedarfssynchroner Lieferung, Verarbeitung und Bezahlung.
Im Handel kann IP aber nur erfolgreich sein, wenn der Händler auch „Instant Communication“ beherrscht. Der Kunde erwartet heute, geprägt durch Zahlverfahren wie PayPal, dass er umgehend über seine Transaktionen informiert wird – auch unabhängig davon, ob das Geld direkt oder später abgebucht wird.
Banken haben durch IP die Chance, wieder ganzheitlich in den Mittelpunkt der Bezahlung zu rücken, müssen dafür ihr Leistungsangebot aber attraktiv und wettbewerbsfähig ausbauen, um disruptiven Angeboten von Drittanbietern eigene Lösungen entgegenzusetzen. Für die langfristige Durchsetzung am Markt sind einheitliche Bezahlstandards nötig, so dass kein fragmentierter Markt mit Einzellösungen von Handel, Banken und Drittanbietern entsteht. Der Kunde wird kein Interesse daran haben, bei jedem Einkauf ein individuelles Zahlverfahren zu nutzen.
Die TC Infografik „Instant Payment“ zeigt auf, für welche Use Cases IP geeignet ist und welches Marktpotenzial sich in einzelnen Anwendungsbereichen ergibt. Win-Win-Situationen ergeben sich durch Kooperationen zwischen Händlern und Finanzdienstleistern. Die vorhandene Infrastruktur muss auf IP umgestellt werden, um an den Vorteilen des neuen Marktstandards frühzeitig zu partizipieren. Parallel können zusätzliche Ertragsquellen z.B. durch die Stärkung und Ausweitung der digitalen Produktpalette generiert werden.
Egal ob First Mover oder Follower – nur nicht zu handeln ist keine Option
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